Hier findest Du die Grundlagen, Ergebnisse und Ratschläge häufiger Gespräche zwischen Mahindrafahrern zum Nachlesen, falls Du hier nicht fündig wirst, findest Du weitere Tipps bei den Servicediagnosen der alphabetisch sortierten Bauteilgruppen am oberen Fensterrand:
Auf was soll ich beim Kauf achten?
Gleich nach dem Starten wegfahren?
Auf welchen Fahrzeugen basiert der Mahindra CJ?
Warum hängt mein Mahindra links ein bisschen?
Wie schalte ich am besten in den ersten Gang?
Kann ich die Motorentlüftung an den Ansaugkrümmer hängen?
Was sagt mir das Profil – welche Reifen sind die Richtigen?
Soll ich Motorreiniger oder Additive einfüllen, damit der Motor sauber bleibt?
Verölte Bremsbeläge wieder instand setzen
Die Handbremse ist voller Öl und ich muss zur Überprüfung – Was nun?
Darf ich die Bremsanlage auf Scheibenbremsen umrüsten?
Darf ich mit Allrad auf festen Untergrund fahren?
Sind die rasch porösen Kühlerschläuche unzuverlässig?
Wann schalte ich den Allrad am besten ein?
Warum läuft mein Mahi Spurrillen nach?
Was mache ich mit dem Diesel im Winter, soll ich Benzin zugeben?
Was kann ich tun, damit die Kupplung lange lebt?
Warum braucht der Motor solange um den Gaspedal zu folgen?
Was sagt die Temperaturanzeige und wie genau ist sie?
Was sagt mir die Öldruckanzeige?
Was sollte ich vor dem Winterschlaf tun, damit mein Mahi keinen Schaden nimmt?
Was tue ich, wenn ich meinen Mahindra für mehr als 3 Monate stillsetze?
Der 1. Start nach dem Winterschlaf
Was tue ich bei Ölverlust bei den Getrieben?
Was tue ich wenn der Starter hängt?
Was tue ich, wenn das Begrenzungslicht auf einer Seite nicht mehr brennt (auch Rücklicht)?
Was tue ich, wenn der Motor nicht korrekt in den Leerlauf geht?
Welches Öl soll ich einfüllen?
Wie entferne ich Rost auf den Chromteilen?
Wie fest sollte ich die Radmuttern der Felgen anziehen?
Wie halte ich die Anhängersteckdose in Schuss?
Wie mache ich meinen Mahi winterfit?
Wie montiere ich das Hard-Top und die dazugehörigen Türen?
Wie schmiere ich die Kugelgelenkköpfe schneller ab?
Wie schnell darf ich auf der Autobahn fahren?
Wie schnell fährt mein Mahindra?
Wie stelle ich die Bremsen korrekt ein?
Wie stelle ich die Leerlaufdrehzahl korrekt ein?
Wie tief darf ich mich mit dem Mahi ins Wasser wagen?
Wie verhindere ich das "Blindwerden" der Windschutzscheibe?
Wie viel Kupplungspedalspiel ist in Ordnung?
Wie viel Lenkungsspiel ist gesetzlich erlaubt und konstruktionsbedingt?
Wo bekomme ich alternative Kühlerschläuche her?
Wo bekomme ich bessere Staubkappen für die Kugelgelenkköpfe der Spurstangen her?
Wo finde ich die Fahrgestellnummer überall?
Vibrationen auf Leerlaufdrehzahl – was mache ich dagegen?
· Korrosion (der Mahi ist zwar teilverzinkt - nimmt aber Fahrten auf Salzstrassen ohne Schutzbehandlung zumindest optisch übel - durchrosten dauert lange)
· Verbogene Unterfahrbleche von Gelände- oder gar Wettbewerbseinsatz
· Zustand der Blattfedern und Stossdämpfer - auch daran erkennst Du schweren Geländeeinsatz
· Radlagerspiel (kann zwar nachgestellt werden - ist aber auf mehr als einem Rad übermässiges Spiel vorhanden, so ist dies ein Indiz für mangelnde Wartung)
· Wurde das Fahrzeug geschmiert - trockene Schmierstellen (am besten die schwer zugänglichen bei der Verteilergetriebeschaltwelle und am Lenkstockhebel) sind meist ein Indiz, das mangelnde Pflege herrschte
· Spiel der Getriebeausgangswelle beim Verteilergetriebe - ein Indiz dafür, dass das Fahrzeug mit Allrad auf festem Untergrund gefahren wurde - das gilt auch, wenn das Verteilegetriebe die Gänge nicht halten kann.
· Genügend Öl in den Getrieben (insbesonders Schalt und Verteilergetriebe) - auch hier mangelnde Wartung, wenns nicht passen solte.
Alles andere ist nachzustellen bzw. günstig zu tauschen.
Auch Modelle, die lange vernachlässigt wurden laufen zuverlässig, nachdem typische Verschleissteile bei mangelnder Wartung (z.B.:Kreuzgelenke der Kardanwelle, Lager des Umlenkhebels) wieder auf Vordermann bzw. nachgestellt worden sind. Dies sollte dann aber beim Preis seine Berücksichtigung finden.
Der Mahindra CJ 340 und CJ 540 basiert auf dem Willys CJ-3B, alle Teile des Fahrwerks, der Achsen und des Verteilergetriebes sind ident und können verwendet werden.
Der Motor ist der legendäre Peugeot XDP 4.90, welcher in dieser Form im J9 (Bauzeit 1980 - 1985) eingebaut wurde. Bekannt wurde dieser Motor im Peugeot 504 und 505, wo er sagenhafte Laufleistungen (ähnlich wie die bekannten Mercedesmotoren jener Zeit) erzielte und die Grundlage für den guten Ruf von Peugeot am Dieselmotorensektor bildet. Alle Teile von Peugeot können für den von Mahindra in Lizenz gebauten Motor verwendet werden.
Nein!
Um den Motor nicht unnötig zu quälen und die Lebensdauer der Kurbelwellenlager zu reduzieren, solltest Du auf jeden Fall (auf Standgas) warten, bis sich der Öldruck aufgebaut hat!
Dies dauert ca. 5 sek., bis der Zeiger des Öldruckmanometers auf ca. 4 bar steht oder die Öldruckkontrollampe ausgegangen ist, dann kannst Du wegfahren, achte bis zu einer Wassertemperatur darauf, dass der Öldruck bei steigender Drehzahl nicht über 6 bar geht.
(gilt nicht für neue Versionen mit KIA-Getriebe)
Häufig fragen mich Mahi-Fahrer, ob ein leichtes Rasseln aus dem Schaltgetriebe im Leerlauf bzw. die leicht singenden und mahlenden Geräusche beim Mahi normal sind.
Ohne jetzt beschwichtigen zu wollen (im Zweifelsfall besser den Fachmann aufsuchen), aber dies ist beim Mahindra normal, solange es nicht laut scheppert und kracht.
Die Ursache:
Deutet auf Spiel zwischen den Zahnrädern hin und sind fertigungsbedingt (durch das Fehlen von Dämmaterial wie in modernen Fahrzeugen hört man diese Geräusche auch stärker) durch große Toleranzen (als Lizenzprodukt des CJ3B hat der Mahindra CJ teilweise den technischen Stand von 1940). Hierbei treten durch das größere Zahnflankenspiel Vibrationen der Zahnräder auf.
Kurz gesagt - auch im Leerlauf wird die Getriebewelle mitgedreht, was zu den oben genannten Geräuschen führt. Verschwinden die Geräusche, wenn der Schalthebel (ohne die Kupplung zu drehten) leicht an den 3. oder 2. Gang gedrückt wird, dann ist alles OK!
Gemeint ist der Schlauch, welcher vom Öleinfüllöffnungsverschluss weggeht.
Eher nein! Es gibt hier zwei Versionen:
Hier darfst Du keinesfalls diesen Schlauch am vorhandenen Blindanschluss des Einfüllstutzens anhängen – Gefahr von Motorschäden! Falls Dir das entweichende Öl den Motor verschmutzt, dann verwende einen längeren Schlauch und führe ihn sauber bis unter die Bodenplatte.
Hier findet ein anderer Verschluss Verwendung – es kann hier nichts passieren.
Ausgehend von den 2 Grundprofiltypen – die Längsprofile (längs zur Lauffläche und parallel zur Fahrtrichtung, dienen dem Seitenhalt in Kurven) und die Querprofile (quer zur Lauffläche und quer zur Fahrtrichtung), sie dienen der Traktion oder dem Fortkommen des Fahrzeugs.
Alle anderen Profile sind Mischformen, basieren auf diesen Profilen und dienen dem ausgewogenen Verhalten eines Reifens.
Abhängig, ob ein Reifen jetzt grob oder fein die oben beschriebenen Profiltypen hat, ist er für verschiedene Untergründe geeignet.
Grobes Profil (weite Ausschnitte): Gut für Schlamm, Matsch und bei Längsrillen auch für Wasser weniger gut für Schnee und insbesondere Eis, da sich das Profil vom Dreck selbst reinigt und dadurch der Reifen griffig bleibt. Diese Reifen haben hohe Laufgeräusche, Vibrationen und eine geringere Lebensdauer bei sehr beeindruckender Optik.
Feines Profil und Lamellierung: Gut für glatte Oberflächen wie Eis oder Stein, je nach Profil auch für Wasser Schnee und Sand. Da sich die feinen Lamellen durch Matsch und Schlamm jedoch zusetzen sind solche Reifen bei schlammigen Gelände profillos und haben wenig bis keine Traktion.
Die Reifenindustrie versucht durch Mischprofile und der Härte der Gummimischung (Hart= längere Lebensdauer und weniger Traktion und umgekehrt) gute Reifen für alle Bedingungen zu entwickeln, den waren Spezialreifen sieht man ihre bevorzugten Terrains jedoch an.
Optisch und technische geile Geländereifen werden von folgenden Reifenfirmen hergestellt:
Bridgestone (viel in Richtung Straßenreifen mit Geländeeigenschaften)
BF-Goodrich (gute Profile mit "bravem" Aussehen)
Colway-Tires (Runderneuert und extreme Profile)
Fulda (ausgewogene Profile mit hoher Traktion)
General Tires (die bekannten amerikanischen)
Marshal (Richtung Straße und doch ein paar gute Matschbeißerprofile aus Koreas Bergen)
Silverstone (extreme ungewöhnliche Profile)
Hercules Tires (extreme Profile)
Pro-Comp Tires (Geländereifen für Schnee und Nässe)
Simex (die wohl extremsten, bösen Profile für Schlamm und Geröll)
Yokohama (alles von extrem böse bis zum Straßenprofil)
Ja, eine Typisierung dieser Änderung ist jedoch erforderlich, wozu Du ein TÜV-, oder ABE Gutachten benötigst. Fährst Du nicht zur Typisierung drohen Dir im Falle eines Unfalls der Ausstieg Deiner Versicherung und Strafen für Fahrlässigkeit.

NEIN! ZUMINDEST NICHT MIT DEM MAHINDRA!
Da der Mahindra kein Mitteldifferntial hat, führen die auf festem Untergrund (Asphalt) auftretenden Verspannungen im Antriebsstrang mitunter zu schlimmen Schäden an den Getrieben!
Auf sandigem Untergrund kann jedoch, wenn es die Situation erfordern sollte bedenkenlos gefahren werden, sofern 60 km/h nicht überschritten werden.
NEIN – das Resultat könnte ein Motorschaden sein!
Erlaubt sind lediglich so genannte Winterzusätze oder das Füllen von max.1l Normalbenzin auf 10l Diesel, was in Österreich unnötig ist, da die Tankstellen eine spezielle Winterqualität bereitstellen, die das Ausflocken von Parafinen im Diesel verhindert.
Viele Hersteller warnen davor und haben dies sogar in ihren Garantie-/Kulanzrichtlinien negativ vermerkt!
Durch solche nicht bei der Motorenentwicklung vorgesehenen Additive wird die Viskosität und somit die Tragkraft des Treibstoffs als Schmierfilm (schmiert die Einspritzpumpe) in der Dieselpumpe herabgesetzt was zu teuren Schäden kommen kann. Umgekehrt kann es durch schlecht verbrennende Zusätze zu Glühzündungen an der Kolbenoberfläche und am Auslassventil kommen, wodurch diese ernsthaften Schaden nehmen können. Ein TÜV-Zeichen weißt lediglich darauf hin, dass durch das Füllen dieses Additives kein Motorschaden zu erwarten ist, bescheinigt jedoch keine Wirksamkeit der Substanz, weshalb Additive in das Reich der schmierigen unseriösen Geschäftemacher gehören.
Das beste Mittel einen Motor nach Kurzstreckenbetrieb zu reinigen ist ihn 5-10 min auf hoher Drehzahl und ca. 80% seiner Leistung zu fahren, nachdem man ihn zuvor bei mittlerer Belastung 15 min. konditioniert hat.
Die Handbremse kann mit Bremsenreiniger im zusammengebauten Zustand gereinigt und wieder funktionstüchtig gemacht werden.
Bremsbeläge anschleifen, bis die durchtränke Schicht weg ist und die Teile anschließend mit Bremsenreiniger entfetten. Teilweise werden auch sehr gute Resultate durch einlegen der Bremsbacken in Sicherheitsreiniger erzielt, wobei man die Teile längere Zeit in der Flüssigkeit belässt.
Nein – normalerweise halten die länger, als man ihnen zutraut. Dies wird durch 2 Wickelschichten erreicht – die äußere ist porös, die innere OK. Nur wenn die Risse sehr tief gehen und erkennbar ist, dass sich die erste Schicht ablöst, dann gehören sie unbedingt getauscht. Wer ihnen trotzdem nicht traut, der kann sich alternative beim Peugeot-Händler für den J9 2,1 D besorgen (genaueres in der Alternativ-Teileliste).
Keinesfalls auf Asphalt – Getriebeschäden drohen!
Am besten Schaltest Du den Allrad auf rutschigen Untergrund zu und zwar noch bevor die Räder durchdrehen.
Merke, der Allrad kann unter Kraft geschalten werden, die Geländereduzierung nur im Stillstand!

Am besten schaltet man den Allrad beim Fahren im Gelände zu, wenn man erwartet, dass schwierige Traktionsverhältnisse auftreten könnten und bevor noch Räder durchdrehen. Der Allrad kann beim Mahi unter Last zugeschaltet werden, solange keine Räder durchdrehen. Achtung! Das Vorschaltsegment lässt sich nur im Stillstand schalten. Wenn wieder einfaches Gelände kommt, ist es am besten, den Allrad wieder auszuschalten.
Der CJ-3B hatte ursprünglich relativ schmale Reifen, durch die Verwendung der 235/75 R15 Reifen ist der vom Fahrwerk unveränderte Mahindra nun sozusagen mit extremen Breitreifen ausgerüstet und weist ein typisches Fahrverhalten solcher Fahrzeuge auf: Extrem starke Traktion auf trockener Fahrbahn in Kurven, und auch bei widrigen Bedingungen – dafür jedoch früheres Aquaplanning durch den geringeren Aufstandsdruck der breiteren Lauffläche. Weiters laufen die massigen Reifen Spurrillen der Strasse leicht nach, was sich in unruhigem Geradeauslauf, auch aufgrund der Pitmann-Lenkung auswirkt.
Wem der Mahindra zu unruhig liegt, der kann sich einen Lenkungsstoßdämpfer einbauen, wodurch der Geradeauslauf ausgezeichnet ist, Unebenheiten und andere Fahrbahngegebenheiten teilweise ganz vom Lenkrad weggefiltert werden, wodurch man etwas von der Straße „abgekoppelt“ wird.
Der Einbau ist einfach (2 Schrauben plus Stossdämpfer), jedoch typisierungspflichtig!
Wer dieses Zubehör nicht typisieren lässt der riskiert den Ausstieg seiner Versicherung im Schadensfall!
In Österreich und den umliegenden Staaten wird in den Wintermonaten eine spezielle Dieselqualität angeboten (Normalerweise von November bis März), welcher das Ausflocken des Parafins des Diesels bei Temperaturen unter -3°C verhindert und den reibungslosen Betrieb bis -22°C garantiert. Probleme kann es nur geben, wenn das Fahrzeug mit Sommerdiesel aus dem Winterschlaf geweckt wird, oder in die Berge gefahren wird, wo es Nachtfrost gibt. Aber keine Sorge, wie es wieder warm wird, ist der Spuk auch schon wieder vorbei!
Wer
keinen Winterdiesel tanken kann, der kann durch Tanken von max. 10 Prozent
Normalbenzin (entspricht ca. 3,0l Normalbenzin auf einen vollen Mahi-Tank) das
Ausflocken des Parafins verhindern.
An vielen Tankstellen gibt es auch Winterzusätze zu kaufen, welche erlaubt
sind.
Einfach gesagt: Nicht zu lange schleifen lassen, nicht zu hoch drehen, wenn Du anfährst und weg mit dem Fuss am Kupplungspedal (beim bremsbereitfahrenden Fuss nicht auf sondern ÜBER dem Pedal lassen). Schon leichter Druck aufs Pedal führt zu erhöhtem Verschleiß der Mitnehmerscheibe und des Drucklagers. Weiters immer darauf achten, dass der Leerweg des Pedals vorhanden ist (korrekter Wert 19mm bis Pedal auf Druck ist – die Einstellung erfolgt über die auf der Lenksäulenbefestigung angebrachte Anschlagschraube). Der Kupplungsweg kann am Nehmerzylinder mittels Schraube eingestellt werden, wodurch sich ein sauberes Trennen und Einkuppeln ergeben sollte (d.h. 1. und Retourgang müssen nach dem Treten des Kupplungspedals nach 5-10 sek. ohne Geräusch schaltbar sein).
Der XDP 4.90 hat eine sehr große Schwungmasse, weshalb er träge auf das Gaspedal reagiert. Normal sind 5 sek. Von Höchstdrehzahl auf Leerlaufdrehzahl, was über die Einstellschraube des Leerlaufdrehzahlverstellers eingestellt werden kann.
0-50°C Der Motor ist kalt, max. ¾ Gas und nicht zu hoch drehen (Maßgröße ist die Öldruckanzeige –wenn der Druck über 5,5-6 bar steigt – Drehzahl reduzieren)
>50-110 Der Motor hat Betriebstemperatur
110-120° Dem Motor wird heiß => Leistung verringern, wenn dies nichts hilft, anhalten und Kühlanlage kontrollieren.
Wer den Eindruck hat, dass die Temperaturanzeige vielleicht etwas mehr anzeigt, als der Motor wirklich hat, der irrt nicht, denn aufgrund Korrosion und Kriechströmen kann es zu einer überhöhten Anzeige kommen (bei Kurzschluss hat das Instrument Vollausschlag und kann dadurch auch getestet werden). Um die Anzeige neu zu kalibrieren, genügt ein kurzes Einschalten des Heizungsgebläses, wenn der Zeiger dann fällt, dann ist der Motor nicht zu heiß gewesen (Insidertipp).
Die Öldruckanzeige ist ein wichtiges Instrument, dass bei befolgen seiner Hinweise dem Motor 1. lange Lebensdauer sichert und 2. die Maschine vor schweren Schäden bewahren kann.
Seine Werte lassen sich wie folgt einteilen:
0 bar Maschine steht
Bei laufenden Motor Ölstand, Motortemperatur (eventuell zu heißes Öl) bzw. Schmiersystem kontrollieren, bei alten Maschinen auch Hinweis auf verschlissene Lager
1-2 bar Maschine im Leerlauf (normaler Wert bei Öl auf 100°C), ansonsten bei ca. 3 bar
Bei Motor auf höheren Drehzahlen Hinweis auf zu heißes oder zu wenig Öl, bzw. Undichtheiten im Schmierkreislauf.
>2-5,5 bar Maschine auf Betriebs- bis max. Drehzahl und erreichter Betriebstemperatur (70-80°) oder bei kaltem Motor auf Leerlaufdrehzahl.
>5,5 bar bei kaltem Motor zu hohe Drehzahl – diese unbedingt verringern, da bei mehr als 6,5 bar das Überströmventil im Ölfilter unfiltriertes Öl durchlässt (nur bei verstopften Filter) bzw. Undichtheiten drohen.
Bei betriebswarmen Motor und solch hohen Öldruck ist der Ölfilter verstopft – ein Öl- und –Filterwechsel sind dringend notwendig, da sonst das Überströmventil zum Schutze des Schmierkreislaufs unfiltriertes Öl durch den Motor laufen lässt, was die Maschine kurzfristig rettet, langfristig jedoch stark die Lebensdauer reduziert, da sich die Schmutzteilchen in die Lagerstellen festsetzen.
Hinweis: Die Genauigkeit des Anzeigeinstruments beträgt 0,5 bar
· Waschen und den Lack mit Silikonwachs behandeln
· Alle metallenen Teile (auch Chrom) mit Fett oder im Handel erhältliche Schutzpaste einschmieren.
· Das Verdeck und die Gummidichtungen mit Glycerin oder Armor-All einlassen
· Den Wagen in einem trockenen, durchlüfteten Raum abstellen
· Die Handbremse vollkommen lösen
· Den Säurestand der Batterie auf korrektes Niveau bringen (destilliertes Wasser)
· Die Batterie abklemmen
· Fahrzeug abschmieren
· Die Wischerblätter abmontieren, mit Talkum einreiben und ins Fahrzeugheck legen (ein Stück Pappkarton zwischen die Scheibenwischerarme (nicht aufgestellt lassen) und Windschutzscheibe klemmen.
· Die Fenster oder Lufteinlässe im Fußraum ein wenig öffnen
· Den Wagen mit einer Plane aus Stoff (z.B.: altes Leintuch) als Schutz gegen den Staub zudecken. KEINESFALLS MIT WASSERUNDURCHLÄSSIGEN MATERIAL ZUDECKEN (Kondenswasserbildung auch bei staubtrockenen Wagen) DA SIE DAS VERDUNSTEN DER FEUCHTIGKEIT AUF DER FAHRZEUGOBERFLÄCHE VERHINDERN UND ZU ROSTÖSCHÄDEN FÜHREN!
· Den Reifendruck auf mindestens 2,5 bar bringen und alle 8 Wochen zu überprüfen
· Den Druck im Reserverad auf 0,5 bar absenken
· Die Reifen mit Glycerin einlassen
· Den Ladezustand der Batterie alle 6 Wochen überprüfen und gegebenenfalls auf einer geringen Ladestufe nachladen
· Das Kühlsystem nicht entleeren und Frostschutz (auch Scheibenwaschanlage) auf Kältesicherheit prüfen (zumindest -15°C in Gebieten mit 400m Seehöhe)
Zusätzlich zu den oberen Punkten:
1. Rostbehandlung durchführen und Unterbodenschutz ausbessern (Lackstift)
2. Wagen auf Unterstellböcken aufbocken (dies verringert die Reifen-, Radlager- und Blattfederbelastung)
3. Den Motor alle 3 Monate starten (ohne Gasgeben), keinesfalls hochdrehen oder Gas geben und 1 Minute auf Standgas laufen lassen.
4. Falls das Motoröl bereits mehr als 3.000 km alt ist einen Ölwechsel machen
5. Wenn das Fahrzeug für mehrere Jahre außer Betrieb gesetzt werden soll (Motor wird nicht gestartet) – Schutzöl unter der Beachtung der dazugehörigen Anleitung in den Motor füllen (Nicht mit Dieselöl verwechseln => Motorschaden!)
6. Bremspedal, Kupplung und Gaspedal alle 3 Monate mehrmals betätigen
Einfach beantwortet, weil die Vorderachse bei der Aufnahme für die linke Blattfeder um ca. 1 cm niedriger ist, um das Antriebsmoment des Motors auszugleichen - ein seitenweises Tauschen der Blattfedern bringt nichts (selbst probiert).
Den Motor ohne Vorglühen starten (ohne Gasgeben), keinesfalls hochdrehen oder Gas geben und 1 Minute auf Standgas laufen lassen. Durch den längeren Startvorgang baut sich der Öldruck und Schmierkreislauf vor der ersten Verbrennung auf und schützt so die trockenen Lagerstellen vor der höheren Belastung bei einsetzender Verbrennung.
· Überprüfen, ob das richtige Öl eingefüllt ist (SAE-90 ist richtig und verhindert Ölverlust - bei Lamellensperren LS-Zusatz verwenden!.
1. Die Getriebe des Mahindra sind für Öl der Grundviskosität SAE 90 (z.B.: SAE 90, 90W-100, 90W-110) ausgelegt und aufgrund seiner Belastungen, Spaltmaße und Dichtungen nicht für heute modern werdenden dünneren Viskositäten (höhere Kriechfähigkeit) ausgelegt (falsch ist SAE 80W-90, SAE 75W-90 u.ä.). Keinesfalls zuwenig Öl einfüllen (immer bis zur Höhe der Einfüllschraube) - Gefahr schwerer Schäden!
Scherende Geräusche nach dem Starten von der rechten Motorseite kommend, deuten auf ein hängendes Starterritzel hin, was den Starter zwar nicht sofort zerstört (vorausgesetzt es wird solange das Hängen des Starterritzel hörbar ist kein Gas gegeben), aber doch stark reduziert. In einem solchen Fall ist der Starter auszubauen, zu zerlegen, mit Sicherheitsreiniger oder Bremsenreiniger und Druckluft zu reinigen und die beweglichen Teile anschließend mit Molybdändisulfitfett oder Grafitfett der Konsistenz N.L.G.I. II zu schmieren. Grafitstaub kann dem Fett auch beigegeben werden.
Verbindungen in den Radkästen bei der Stossstange (hinten) prüfen, wenn diese OK sind, können die Rücklichter auch durch Zuschließen des vorderen Begrenzungslichtes weißes auf Gelbes Kabel beim Zentralstecker im Motorraum oberhalb des Ölfilters funktionstüchtig gemacht werden (unbedingt vorher messen).
Der XDP 4.90 hat eine sehr große Schwungmasse, weshalb er träge auf das Gaspedal reagiert. Normal sind 5 sek. Von Höchstdrehzahl auf Leerlaufdrehzahl, was über die Einstellschraube des Leerlaufdrehzahlverstellers eingestellt werden kann.
Falls der Motor länger bis auf Standgasdrehzahl braucht, oder von höherer Drehzahl fallend kurz vor dem Standgas aussetzt, dann ist dies durch die beiden Anschläge für das Gaspedal einzustellen, und zwar:
Leerlaufdrehzahl über den Anschlag des Gaspedals.
Die Zeit zwischen Höchstdrehzahl und Leerlaufdrehzahl über den Anschlag des Leerlaufdrehzahlverstellerhebels.
Motor:
Für unsere Breiten ist ein Öl der Viskosität SAE 15W-40 oder 10W-40 der Spezifikation ACEA B2 (übertrifft bei weitem die Werksvorgabe API SG/CD) oder B3 das geeignetste Öl, welches sowohl in mineralischer als auch in teilsynthetischer Qualität verwendet werden kann. Von der Verwendung von vollsynthetischen Ölen, sowie extremen Viskositäten (z.B.: 0W-30 od. 5W-40) wird dringend abgeraten, da dies zu Undichtheiten und erhöhten Ölverbrauch führt.
Getriebe:
Am besten ist hier ein Öl der Viskosität SAE 90 API GL-4, keinesfalls zu dünne Mehrbereichsöle wie SAE 75W-90 verwenden, da dies zu Ölverlust aufgrund der Spaltmaße führt. Wenn der Mahindra auch bei kalten Temperaturen gefahren wird, dann max. ein Öl der Viskostitätsklasse SAE 85W-90 verwenden. Gute Erfolge werden mit Mobilube HD 85W-90A erzielt, welches kostengünstig an den Tankstellen erhältlich ist. Bei Vorhandensein einer Lamellensperre LS-Zusatz verwenden - er verhindert Geräusche und Verschleiss!
Mit handelsüblichen Chrom- und Messingpolishmitteln, welche billig auch im Supermarkt erhältlich sind. Ein gutes Mittel hierfür ist Sidol, welches deutlich billiger als die üblichen Autoprodukte im Supermarkt erhältlich ist.
Am besten mit 100Nm mit einem Drehmomentschlüssel mit TÜV-Zertifikat und immer diagonal (eine Schraube überspringend). Stärkeres Anziehen schadet der Felge und den Schrauben, wozu zu schwaches Anziehen führt kann man sich denken.
Wichtig bei Alufelgen: Unbedingt die Radnabe von Schmutz und Rost befreien, bevor die Alu-Felge montiert wird, da dies aufgrund der Weichheit des Aluminiums zum Lockern der Felge führen kann.
Steckkontakte regelmäßig säubern und mit Polfett einschmieren, damit Wasser und Salz keine Korrosion bewirken kann.
Hinweis: Die Anhängesteckdose, welche serienmäßig auf der Anhängekupplung montiert ist kann einfach in die Stossstange versetzt werden, wodurch sie bei Geländefahrten nicht mehr beschädigt werden kann und die Anhängekupplung hierbei unbesorgt als Streifschutz für die Stossstange benutzt werden kann.
Nicht nur den Menschen, sondern auch den Fahrzeugen macht die kalte Jahreszeit zu schaffen.
Das solltest Du im Winter nicht tun:
· Ins Auto einsteigen und alle Stromverbraucher wie Gebläse, Heckscheibenheizung, usw. voll aufdrehen und während der gesamten Fahrt in Betrieb lassen. Die Batterie ist schneller leer als man glaubt.
· Den Motor sollte nach dem Kaltstart nicht gleich die volle Leistung abverlangt werden, sondern zunächst auf Betriebstemperatur gebracht werden.
· Besser ist es, nach dem Erreichen des Öldrucks (ca. 5 sek.) sofort zügig und mit max. mittlerer Drehzahl loszufahren. Dadurch werden Kühlwasser, Motor- und Getriebeöl rasch in den richtigen Betriebszustand gebracht.
· Das Gebläse mit niedriger Leistung auf die Windschutzscheibe richten. Erst bei Erwärmung des Motors "Orkanstärke" einschalten.
· Wasser ohne Frostschutz in die Scheibenwischanlage einfüllen. Ein Zufrieren der Spritdüsen und Scheinwerferwaschanlagen ist bei tiefen Temperaturen garantiert. Es können sogar Behälter und Schläuche zerreißen.
· Vereiste Scheiben zum Abtauen mit kochendem Wasser übergießen - Scheiben könnten springen!
· Bei verschmutzter oder schneeverhangener Windschutzscheibe nur zwei kleine "Gucklöcher" freimachen und losfahren.
· Säubere stets vor Fahrtantritt das Autodach von Schnee und Eis. Falls Du während der Fahrt einen vereisten Schneebrocken "verlieren" und dadurch ein anderes Fahrzeug beschädigt oder ein Fußgänger verletzt wird, kann es zu Schadenersatzansprüchen kommen.
· Lasse den Motor nicht am Stand warmlaufen damit die Scheiben abtauen. Du belastest unnötig die Umwelt, Anrainer und schadest dem Motor, da an den kalten Zylinderwänden Wasser und Kraftstoff kondensiert und ins Öl gelangt.
Winterfit mit den Tipps und Tricks des Mahindra-CJ – Archivs:
· Eine optimale Winterausrüstung - Eiskratzer, Schneebesen, kleine Schaufel, Starthilfekabel und Schneeketten mit an Bord zu haben - ist ein Muss und hilft in schwierigen Situationen.
· Enteisersprays nicht in das Handschuhfach legen: Im Falle des Falles ist der Spray dort "sicher" aufgehoben, aber nutzlos.
· Um eine Vereisung der Türschlösser bei der Wagenwäsche von vornherein auszuschließen, sollte man sie mit einem Stück Isolierband abkleben.
· Nach der Wagenwäsche die Türdichtungen trocken wischen und Hirschtalg oder Glycerin auftragen. So bleiben die Dichtungen geschmeidig und halten auch dem nächsten Kälteschock stand. Auch den Kofferraum nicht vergessen.
· Festgefrorene Scheibenwischer sollten sanft von der Scheibe losgelöst werden.
· Entferne rasch und regelmäßig Schneeklumpen die sich in den Radkästen ansammeln. Wenn der Schnee später zu Eis friert kann dies den Lenkeinschlag behindern und sogar zur Unlenkbarkeit des Fahrzeuges führen.
· Auch in der kalten Jahreszeit sollte die Klimaanlage (nur für die neuen Mahis)- gemeinsam mit der Heizung - eingeschaltet werden, um ein Beschlagen der Scheiben zu vermeiden. Ist die Klimaanlage auf Automatik gestellt, wird dies von selbst erledigt. Es ist übrigens auch von technischer Seite gesehen wichtig, mindestens ein Mal pro Monat die Klimaanlage einzuschalten. Damit vermeidest Du die Korrosion der Klimakompressorwelle, wodurch die dazugehörige Dichtung abgenützt wird, Kältemittel entweicht und als Folge davon die Klimaanlage nicht mehr richtig funktioniert.
Setze zuerst das Hard-Top auf den Aufbau, richte es aus und entferne eventuell nicht korrekt passende Stellen des Auflagerandes, damit es korrekt und gerade sitzt.
Die Regel: Zuerst Hard-Top montieren und dann erst die Türen!
Für die Verbindung mit dem Aufbau stehen Dir zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
Anschließend die Türen in die Öffnungen halten und die dazugehörigen Löcher anzeichnen und bohren. Falls die Türen nicht genau passen sollten sind diese mit Unterlegscheiben unterhalb der Scharniere bzw. durch sanftes Verbiegen derselben „einzustellen“.
Der Schnellverschluss oberhalb des Rückspiegels hat einen kleinen, extra zu montierenden Hacken für die Montage am Hard-Topdach. Diesen am besten nicht montieren!
Am besten direkt in der im Hard-Top eingegossenen Blechlasche entsprechend des Schnellverschlusses eine kleine Ausnehmung Schneiden/feilen, damit der Schnellverschluss beim Verwinden der Karosserie nicht aufgehen kann.
Besorge Dir im Handel zwei Schmiernippel (erhältlich beim Chrysler- oder Mercedeshändler, sowie bei allen guten Werkzeughändlern), schraube die Verschlussstopfen (Vierkant) der Kugelgelenkköpfe der Vorderachse heraus, bohre ein dem Kerndurchmesser des Schmiernippelgewindes entsprechendes Durchgangsloch, schneide das Gewinde hinein und setze den Schmiernippel auf den Vierkant.
Du kannst in Zukunft ohne Aufwand die Schmierarbeiten erledigen, wobei Du darauf achten solltest, dass die Kugelgelenke der vorderachse alle 5.000 km NUR ca. 20 cm³, also nicht überschmieren und ab und zu die Füllung kontrollieren.
Entsprechend der erlaubten Höchstgeschwindigkeit (blöde Frage) *g*
Nein gemeint ist damit die maximale Reisegeschwindigkeit, welche Du Fahren kannst, ohne die Lebensdauer Deines Mahindras aufs Spiel zu setzen oder zu reduzieren.
Generell gilt umso schneller – umso mehr geht’s auf die Lebensdauer.
Als guter Kompromiss zwischen Motorbelastung und Geschwindigkeit gilt: Nie mehr als ¾-Gas (findet sich leicht durch Vollgas und anschließenden nachlassen des Gaspedals) und Vollgas nur wenn unbedingt nötig und beim Überholen und dies nur bei Betriebstemperatur (mehr als 70°C). Wer das befolgt und nebenbei beachtet, dass die Temperatur bei Fahrten an heißen Tagen nicht über 110°C geht, der kann ohne weiteres längere Zeit so schnell Fahren, wie der Mahindra mit dieser Gaspedalstellung läuft. (Bitte beim Bergabfahren nicht schneller als Tempo 120 km/h fahren damit der Motor nicht überdreht).
Nun in Abhängigkeit des Reifenprofils, des Reifenluftdrucks und bei Verwendung der Serienbereifung (235/75 R15) sollte der CJ ohne weiteres 125 km/h und vielleicht auch etwas schneller laufen - leider gilt, je größer die Reifen umso langsamer der Mahi.
Wer auf eine andere Reifendimension umgerüstet hat und nicht entsprechend des Reifendurchmessers auf die nächst kleinere oder –größeren Reifenquerschnitt in Abhängigkeit der Reifenbreite gegangen ist, dessen Tacho zeigt falsch an.
Für Reifenumrüstungen gibt es andere Tachometerübersetzungen, welche beim Tachowellenanschluss beim Verteilergetriebe einzubauen sind.
Auf der Bremsankerplatte befinden sich auf der Rückseite 2 Schrauben (Schlüsselweite 17mm), welche (beide) im Uhrzeigersinn solange zu drehen sind, bis die Bremse zieht - dann 2-5° lösen, dass die Bremse nicht mehr oder nur ganz leicht streift.
**UNBEDINGT VOR DEM WEGFAHREN DEN BREMSPEDALWEG UND DIE BREMSWIRKUNG PRÜFEN!**
Am Anschlag des Gaspedalhebels an der Einspritzpumpe auf 750 – 850 U/min. Merke je höher die Drehzahl, desto weniger Vibrationen.
Auf jeden Fall 40 cm. Der Ansaugkrümmer und die Lichtmaschine sitzen zwar sicher auf mehr als 800 mm Höhe, nicht alle Versionen sind jedoch mit Rückschlagventilen und Schläuchen an den Getriebeentlüftungen (Differentiale, Verteiler- und Schaltgetriebe) ausgerüstet. Wer sich nicht sicher ist fragt vorher am besten den Fachmann, da Wasser in den Getrieben, wenn es nicht sofort – d.h. unmittelbar nach dem Eindringen durch ablassen und anschließendes Spülen des Getriebes mit Benzin und Diesel durch den mitgebrachten Schlamm zu ernsthaften Schäden und Korossion führen kann.
Weiters wird dringend empfohlen, die Bremsen nach Fahrten im Wasser trockenzubremsen und nötigenfalls Schlamm und Sand durch anschließendes Zerlegen zu entfernen, da die schmiergelnde Wirkung die Bremswirkung beeinträchtigt und die Lebensdauer deutlich herabsetzt.
Möglichkeit 1:An der Innenseite in den unteren Ecken am tiefsten Punkt ein kleines V aus der Dichtung ausschneiden, damit das Wasser, welches in der Dichtung steht abtropfen kann (keine Angst Du wirst bei Regen nicht nass).
Möglichkeit2: Ausbau der Scheibe und Abdichten von Scheibe/Dichtung mittels Karosseriedichtmasse, wie es bei heutigen Fahrzeugen mit nicht geklebten Scheiben mittlerweile Standard ist.
Korrekter Wert 19mm bis Pedal auf Druck ist – die Einstellung erfolgt über die auf der Lenksäulenbefestigung angebrachte Anschlagschraube bzw. durch die Einstellschraube am Nehmerzylinder. Wer keinen Leerweg am Kupplungspedal hat sollte das Pedal unbedingt einstellen, da es ansonsten zu Schäden an der Kupplung und am Kupplungsdrucklager kommt.
Aufgrund der Konstruktion der Lenkung mittels Pittmannarm und Kugelumlaufgetriebe ist die Mahindralenkung niemals spielfrei. Auch der Umlenkhebel hat ein leichtes Spiel, wodurch der Hauptkugelkopf beim Lenken leicht auf und ab gehen darf.
Merke: Ein zu enges Einstellen der Lenkung kann zum Klemmen und dadurch zu einen Unfall führen! – Die genauen Werte zur Einstellung findest Du unter Lenkung im Archiv
Gesetzlich erlaubt sind max. 15° bei stillstehendem Fahrzeug, was in etwa der Breite von Zeige und Mittelfinger am Lenkrad bei Geradeausstellung entspricht und bei der §57a-Überprüfung auch zu tolerieren ist und ziemlich genau dem Normalwert (ca. 10°) entspricht.
Hinweis:Viele Mechaniker sind aufgrund der Verwendung spielfreier Zahnstangenlenkungen in modernen Großserienfahrzeugen Konstruktionen mit Lenkungsspiel wie im Mahindra nicht gewohnt und sollten daher bei Beanstandungen auf die gesetzliche Bestimmung hingewiesen werden.
Bei Peugeot für den J9 2,1 D mit XDP 4,90 Motor. Diese Schläuche müssen allerdings angepasst werden.
Beim Chrysler-Händler – es passen jene für den (CJ5 Teilenummer: 5-200988).
Die Fahrgestellnummer findet sich entweder am aufgenieteten Typenschild auf der rechten Fahrzeugseite im Motorraum in der Nähe des Luftfilters
oder
(fälschungsicherste Methode zur Fahrzeugidentifikation) kann durch Abkratzen des Unterbodenschutzes am Rahmen sichtbar gemacht werden. Die Stelle befindet sich vorne auf der rechten Fahrzeugseite zwischen Stossdämpfer und Stossstange.
Bitte nicht erschrecken - vor der Fahrgestellnummer findet sich der Modellcode 340 oder 540, wobei letztere für die Version mit langem Radstand steht.
Einfach die Leerlaufdrehzahl mit dem Regler am Armaturenbrett ein bisschen anheben.
Inhalt von:Ing. Karl ESKE